Die Krause Glucke – Sparassis Crispa
Dieser Pilz gehört zu den essbaren Pilzen
Die Krause Glucke ist unter vielen verscheidenen Namen bekannt. Unter anderem wird dieser Pilz auch Fette Henne, Bärenschädel, Ziegenbart, Riesenmorchel, Faisterling, Krauser Ziegenbart oder auch Judenbart genannt.
Die Krause Glucke ist eine paarasitische Pilzart und ist angesiedelt in der Familie der Gluckenverwandten. Das erste Erkennungsmerkmal der krausen Glucke ist ein großer ockergelblicher Fruchtkörper, der sehr stark an einen Badeschwamm erinnert.
Allgemeine Infos über den Heringstäubling
Geruch und Geschmack
Die Krause Glucke hat einen sehr angenehmen und aromatischen sowie einen pilzigen Geruch. Ist der Pilz noch jung erinnert sein geruch ein wenig an Gummi. Geschmaklich ist die Krause Glucke sehr mild und kann im Alter sehr bitter schmecken. Der Pilz hat roh eine knorpelige Konsistenz, zubereitet hingegen ist die Glucke bissfest und sehr schmackhaft.
Pilzhut
Die Krause Glucke hat keinen herkömlichen Pilzhut wie andere Pilze sondern direkt einen Fruchtkörper. Der Fruchtkörper wird zwischen 8 und 50 cm im Durchmesser und hat eine weißliche-gelbliche Färbung. Das Fruchtfleisch der krausen Glucke ist elastisch und zäh. Im alter ist das Fruchtfleisch brüchig. Außerdem ist das Fruchtfleisch etwas morchelartig und gummiartig.
Fleisch und Stiel
Das Fleisch der krausen Glucke hat eine weißliche-gelbliche Färbung und ist, wie bereits erwähnt, elastisch und zäh und im Alter gummiartig und brüchig.
Der Stiel ist weiß und nicht wirklich ein Stiel, wie man diesen von anderen Pilzen kennt. Der Stiel entspringt am Wurzelgeflecht und ist eher als ein am Baum wachsender Strunk zu sehen.
Vorkommen der krausen Glucke
Die Krause Glucke kommt sehr oft im Wurzelgeflecht von Kiefern vor. Eher selten ist dieser Pilz an anderem Nadelholz zu finden. Die Krause Glucke ist ein parasitärer und saprophytischer Pilz. Die Krause Glucke wächst vom Sommer bis zum Spätherbst.
Besonderheit der krausen Glucke
Der Geschmack der krausen Glucke erinnert im ersten Moment etwas an den Geschmack der Speisemorchel. Wenn Sie die krause Glucke anschneiden, so können Sie diese problemlos eine Woche oder länger im Kühlschrank aufbewahren ohne das diese schlecht wird. In getrockneter Form lässt sich die krause Glucke sehr gut für Soßen verwenden.
Schwierig ist das säubern des Pilzes, weil Bodenreste leicht in den Pilz mit einwachsen, tauchen Sie den Pilz mit dem Kopf in viel Wasser und schneiden Sie diesen dann in dicke Scheiben.